Seit Frühjahr 2021 ist Christine im Team Projektleitung. Im Interview erzählt sie, welchen Lebenstraum sie sich erfüllt hat und wovon sich Projektleiter:innen nicht aus der Ruhe bringen lassen sollten …
Moin Christine! 😊 Du bist nun schon einige Jahre bei uns im Projektmanagement. Als du hierhergekommen bist, hast du sogar Leute aus deiner Ausbildungszeit wiedergetroffen. Wie war das für dich?
Ich fand das sehr schön. Kurz vor meiner Bewerbung habe ich sogar den Kontakt genutzt, um vorzufühlen, wie das Betriebsklima bei moskito ist. Insgesamt habe ich ohnehin das Gefühl, dass es in der Bremer Marketing- und Werbewelt durchaus keine Seltenheit ist, sich zwei Mal über den Weg zu laufen.
Vom Projektmanagement bist du nun in die Account Direction gewechselt. Wie fühlst du dich damit und was hat sich an deinen Aufgaben verändert?
Es fühlt sich toll an! Einen Teil meiner jetzigen Aufgaben habe ich vorher schon gemacht. Das liegt daran, dass ich mich gern in Themen einarbeite, auch wenn sie erstmal nicht in meinem Bereich liegen. Dass das gesehen und mit der Beförderung wertgeschätzt wurde, gibt mir ein gutes Gefühl.
Bevor du zu uns gekommen bist, hast du dir deinen Lebenstraum erfüllt und hattest ein eigenes Café. Wie kam es zu diesem Traum?
Genau wie heute war ich früher schon in der Werbe- und Marketingwelt tätig, aber in meinem Kopf schwirrte bis zum damaligen Zeitpunkt ein, gefühlt nie Wirklichkeit werdender, Traum: Ich habe mich am Tresen meines eigenen Cafés stehen sehen. Als ich mich irgendwann im Hamsterrad gefangen fühlte, habe ich festgestellt, dass sich viele meiner beruflichen Skills mit meinen unerfüllten Wünschen in meinem Café-Traum vereinen ließen und den Schritt gewagt. Heute bin ich sehr dankbar über den Mut, den ich damals hatte und die schönen Erinnerungen an diese Zeit.
Einige im Team sind absolute Serienjunkies, andere bevorzugen die guten, alten Spielfilme. Zu welchem Team zählst du und warum?
Das ist schwierig. Ich liebe eigentlich Serien, aber ich finde auch Filme richtig gut. Inzwischen habe ich aber das Gefühl, dass es immer schwieriger wird, richtig gute Filme zu finden. Am Ende gehöre ich wohl eher zum Team Serien. Die muss man nicht so oft neu aussuchen, weil man erstmal beschäftigt ist (lacht).
Hast du in dem Kontext eine dringende Empfehlung für uns? Was muss man unbedingt gesehen haben?
Meine Serienempfehlung ist definitiv Blacklist! Der Hauptcharakter ist einfach toll und ich finde ihn wirklich interessant. Meine Serienliebe ist und bleibt aber GZSZ. Ich bleibe ihr seit mehr als 20 Jahren treu und sie gehört einfach zu mir (lacht).
Stell dir vor, du wärst mit zwei Kolleg:innen in einer Daily Soap. Wer kommt mit und was wären eure Rollen?
Die Daily Soap liegt nach der letzten Frage ja klar auf der Hand (grinst). Ich glaube, wir würden bei GZSZ in einer bunt zusammengewürfelten WG leben, in einer Agentur arbeiten und nebenbei in einem Café jobben. Oder andersherum! Und wer mitkommt? Lass mich überlegen … Da möchte ich mich ungern festlegen, jeder Charakter wäre irgendwie spannend für die Story.
In einem Team mit unterschiedlichen Abteilungen ist es wichtig, Verständnis für die einzelnen Bereiche zu haben. Deswegen würden wir gern wissen: Was sind eigentlich die größten Herausforderungen im Projektmanagement?
Ich glaube, neben Empathie, sind die wichtigsten Dinge Struktur und Resilienz. Man sollte jedes Projekt zu seinem eigenen machen und die Themen in einen übersichtlichen Prozess überführen. Man darf sich nicht davon abschrecken lassen, dass es Unvorhergesehenes und Unplanbares gibt, das Auswirkungen auf das Projekt hat. Dazu kommt auch immer die menschliche Komponente. Hier ein gutes Gleichgewicht zu finden, ist die größte Herausforderung. Mein Appell ist: trotz allem genügend Abstand zu wahren, damit einen nicht alles direkt aus der Bahn wirft.
Kommen wir zur letzten Frage: Wenn du einen persönlichen Feiertag einführen könntest, wie würde er heißen und was wird zelebriert?
Zelebrieren würden wir auf jeden Fall das Leben! Wir können so glücklich darüber sein, mit welchen tollen Menschen wir Zeit teilen dürfen, was wir erleben können, einfach dass wir da sind. Mit dem Namen tue ich mich allerdings schwer, da bräuchte ich vielleicht Unterstützung aus einer anderen Abteilung (zwinkert).
Danke für das spannende Interview! Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und den ein oder anderen Serienmarathon mit dir. 😊
