Interviewbild von dem Auszubildenden Leon Klepikow, lächelnd in einem Gespräch

Unser Auszubildender Leon im Interview

Der moskito-Schwarm wird größer! Leon macht bei uns seine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation und ist ein Bremer, wie er im Buche steht. Uns erzählte er von seiner bisher größten Schnapsidee!

Herzlich willkommen im Team, lieber Leon! Du bist ein echter Bremer und liebst es hier sehr. Hast du irgendwelche Lieblingsplätze?

Natürlich ist die Innenstadt und die Schlachte sehr schön! Aber es ist zu touristisch, deshalb bin ich dort nicht so oft. Mich trifft man eher am Wasser, im Park oder im Viertel im Wohnzimmer Café. Und wenn es mal etwas wilder zugehen darf, trifft man mich auch oft im Modernes.

Das Klischee sagt: Bremer:innen und Hamburger:innen werden sich irgendwie nicht einig. Du sagtest uns, dass die Menschen in Hamburg irgendwie nicht den richtigen Vibe haben. Warum nicht? 😉

Ich möchte das natürlich nicht pauschalisieren, das ist ja alles nur mein eigenes Gefühl. Aber als ich dort war, beschlich mich die ganze Zeit das Gefühl, dass es für die Hamburger:innen nur ihre Stadt im Norden gibt. Und das stimmt so natürlich nicht! Bremen gehört ja auch dazu (lacht).

Du warst ja ein paar Monate in Berlin. Im Gegensatz zu Bremen ist das eine ganz andere Hausnummer. Gab es etwas in Berlin, was Bremen auch gut stehen würde?

Entschiedenes Nein! Bremen ist toll so, wie es ist. Ich brauche keine drei Innenstädte und zig Restaurants zur Auswahl. Berlin ist für einen Wochenendtrip cool, aber zum Leben habe ich es gern etwas übersichtlicher (zwinkert). Ich will es mal so sagen: In Berlin trifft man nach einer Stunde spazieren gehen einfach alles und jeden. Jeden Style, jede Mentalität. Das ist cool, aber mir fehlt da das Heimische und die Wärme, wenn es um die Interaktion miteinander geht.

Vor deiner Ausbildung bei uns hast du zwei Studiengänge angefangen. Welche waren das und warum hast du sie nicht beendet?

Ich habe als allererstes European Finance und Accounting studiert. Nach zwei Semestern erfuhr ich, dass die meisten nach ihrem Abschluss in die Wirtschaftsprüfung gehen. Da habe ich mich aber gar nicht gesehen, also brach ich das Studium ab und versuchte etwas zu finden, was meine Interessen gut widerspiegelt. Das war auch der Grund, weshalb ich das Studium Luftfahrtsystemtechnik und -management angefangen habe. Und hier kann ich nur sagen: Ich boykottiere Alkohol entschieden, aber dieses Studium war einfach eine Schnapsidee (lacht)! Nach nur sieben Tagen bin ich nicht mehr hingegangen, weil ich nur mit Nerds im Vorlesungssaal saß und merkte, dass ich dort überhaupt nicht hingehöre.

Du hast uns erzählt, dass du nicht gern mit verklemmten Menschen arbeitest. Worauf legst du im Team denn am meisten Wert?

Wenn ich zwei Sachen nennen müsste, wären das Zusammenhalt und Diversität! Ich brauche einfach ein buntes Team, das trotz aller Schwierigkeiten und der Macken anderer fest zusammenhält! Ich mag es, wenn man locker zusammenarbeiten kann, gemeinsam über Witze lacht und sich grundsätzlich nicht allzu ernst nimmt (grinst).

Bei uns machst du die Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation. Was reizt dich an dem Beruf denn besonders?

Die Abwechslung! Ich erhoffe mir eine bunte Konstellation aus Projekten, Kolleg:innen und Kund:innen. Ich möchte mich der Challenge stellen, alles unter einen Hut zu bekommen und sich immer auf etwas Neues einzustellen. So wird es einfach niemals langweilig!

Wir würden gern noch etwas mehr über dich erfahren: Was sind deine Hobbys? Für welche Themen brennst du?

Ich brenne für mein ehrenamtliches Engagement! Ich unterstütze die Leitung in einem Jugendzentrum und habe großen Spaß daran, Kindern und Jugendlichen etwas mit auf den Weg zu geben. Das ist mir wahnsinnig wichtig und liegt mir sehr am Herzen! Ansonsten verreise ich natürlich leidenschaftlich gerne oder gehe mit Freunden etwas essen (lacht).

Uns wurde gezwitschert, dass du eher Team-Draußen als Team-Stubenhocker bist. Was unternimmst du am liebsten?

Ich muss dazu sagen: Ich sehe mir natürlich auch gern mal Serien auf dem Sofa an. Aber eigentlich gehe ich viel lieber spontan raus, setze mich aufs Fahrrad oder spontan an irgendwelche Plätze, lese etwas, höre Musik und beobachte Menschen. Das mag etwas seltsam klingen, aber man kriegt teilweise echt witzige Sachen zu sehen. Aber davon abgesehen gehe ich natürlich auch gern feiern und tanzen.

Kaum etwas kann man so genießen wie richtig gutes Essen! Was isst du denn am liebsten und warum?

Nichts übertrifft Restaurant Mama (zwinkert)! Aber Sushi kann ich einfach nicht widerstehen. Es ist erfrischend, sättigend und einfach lecker. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich als echtes Nordlicht liebend gern Fisch esse und hier einfach alles bekomme, was das Herz begehrt.

Mit Sushi ist das so eine Sache: Manche lieben es, manche hassen es. Wie war es bei dir? Hat es dich sofort überzeugt oder musstest du der Sache eine zweite Chance geben?

Ich habe es am Anfang gehasst wie die Pest! Warum ich Sushi eine zweite Chance gegeben habe, weiß ich nicht mehr. Irgendwie machte es im Kopf einfach „Klick!“. Man könnte sagen, es war Liebe – aber eben auf den zweiten Blick (lacht).

Vielen Dank für das Interview, lieber Leon! Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit dir!