Interviewbild von Digital-Strategin Ann-Kathrin Lindorf, lächelnd in einem Gespräch mit ihrem Hund auf den Beinen

Unsere neue Digitalstrategin Anna stellt sich vor

Die Digitalstrategie ziert ein neues Gesicht! Anna hat jahrelang in der Gamingbranche gearbeitet und liebt es, Vintage-Möbel auf zu pimpen. Uns erzählte sie, wie das Gaming ihre Lieblingswelten zusammenbringt …

Hey Anna, herzlich willkommen bei moskito! Als neue digitale Strategin bist du nun ganz offiziell Teil des Teams. Weil du aber mit einem moskito verheiratet bist, kennst du einige Nasen bereits und andere sind dir völlig neu. Wie fühlst du dich damit?

Mir geht es damit ganz wunderbar! Dadurch, dass ich mit einem moskito verheiratet bin, kenne ich die Agentur schon sehr lange und auch die Geschichte dahinter. Für mich fühlt es sich daher so an, als wäre ich schon ganz lange ein Teil des Teams. Es ist also alles insgesamt sehr vertraut.

Du hast uns erzählt, dass es bei dir zu Hause ganz schön wild zugeht: Ein kleines Kind, Katzen, ein Hund und jetzt auch ein kleiner Welpe. Wie kriegst du das alles organisiert?

Es stimmt, es geht definitiv wild zu bei uns! Vor allem, weil wir häufig noch Gasthunde bei uns haben. Meine große Gabe hilft mir dabei, alles zu managen: Ich bin multitaskingfähig und insgesamt sehr organisiert. Außerdem habe ich auch ein sehr gutes Gespür für meine Tiere und meinen Sohn und merke daher, wann einer von ihnen den Schalk im Nacken hat und wo ich gebraucht werde. Das klappt alles ganz wunderbar – also mal mehr, mal weniger. 😊

Du bist nicht nur unsere neue digitale Strategin, sondern auch Hundetrainerin. Hast du ein paar Tipps für die Hundebesitzer:innen des Teams?

Ich bin nicht nur ausgebildete Hundetrainerin an der Hundeschule OHZ, sondern auch Verhaltenstherapeutin für Katzen!

Ob ich Tipps habe? Eine ganze Menge! Das würde den Rahmen des Interviews aber sprengen (lacht).

Es ist so: Jedes Mensch-Tier-Team ist individuell, deswegen passe ich meine Tipps auch der Situation entsprechend an. Man lernt im Training mit seinem Tier vor allem eine Menge über sich selbst. Oft denken Halter:innen, dass in erster Linie ihre Tiere trainiert werden und etwas lernen. Meist ist es jedoch umgekehrt (lacht).

Was für mich die absoluten Must-haves sind?

Wetterfeste Schuhe, ein tragbarer Coffee-to-go-Becher, ein langer und strapazierfähiger Geduldsfaden, Ausdauer und natürlich Spaß an der Sache.

Kreativer Kopf, Familienmensch und tierlieb ohne Ende: Das macht dich im Kern aus! Wir sind aber neugierig und würden gern wissen, welche Hobbys du hast. Womit verbringst du deine Freizeit, wenn du Zeit für dich hast?

Ich mag Vintage-Möbel wahnsinnig gern und nehme mir Zeit, sie zu verändern. Mal behalte ich den ursprünglichen Charakter des Möbelstücks bei, manchmal verändere ich es grundlegend.
Je nachdem, was ich machen möchte, wähle ich Farben aus, pimpe es auf oder mache etwas völlig anderes daraus. Das spiegelt sich auch in meiner Einrichtung wider (lacht). Was soll ich sagen? Ich liebe einfach Möbel, die eine Geschichte haben!

Uns kam zu Ohren, dass du gern Fantasyromane liest. Hier scheiden sich ja oft die Geister. Zu welchem Team gehörst du? Team High-Fantasy oder Team Urban-Fantasy?

Es ist auf jeden Fall so: Ich mag Fantasyromane! Eigentlich bin ich da nicht festgelegt. Ich lese zum Beispiel auch sehr gern Jane Austen oder Tucholsky. Wenn ihr mich aber nach Fantasyromanen im Speziellen fragt, dann mag ich sowohl Urban- als auch High-Fantasy!

Welche Romanreihe ist dir besonders im Gedächtnis geblieben? Gab es eine, die du nicht mehr weglegen konntest?

Auf jeden Fall Harry PotterTM! Für mich ist das pure Nostalgie, Kindheit und einfach eine schöne Atmosphäre. Ich konnte außerdem die Reihe „Die Flüsse von London“ nicht aus der Hand legen! Oh, Terry Pratchett! Den darf ich nicht vergessen. Die Scheibenwelt-Hexen sind die ersten Romanheldinnen, die ich hatte, und sie sind es bis heute.

In unserem Designbüro sitzen rund 14 Personen. Da kann es schon mal etwas lauter zugehen! Stört dich das?

Eigentlich habe ich erst durch diese Frage so richtig darüber nachgedacht. Es stört mich null, denn ich komme aus einer sehr großen Familie und bin einen gewissen Geräuschpegel gewöhnt. Beruflich habe ich bisher auch immer in Großraumbüros gesessen und kenne es daher gar nicht anders. Teilweise war ich da auch mit bis zu 40 Leuten zusammen und das funktionierte immer super. Vielleicht fragt ihr mal meine bisherigen Bürokolleg: innen, denn vielleicht bin ja ich die Unruhestifterin (lacht)?

Beruflich hast du schon viel gemacht und hast dabei sehr lange in der Gamingbranche gearbeitet. So unter anderem für Blizzard und Sony Entertainment! Was hast du da genau gemacht?

Ich habe nicht nur für Activision BlizzardTM und Sony EntertainmentTM gearbeitet, sondern auch superlange für Rockstar GamesTM, DisneyTM und einige mehr. Und es war mein großes Glück, u. a. die Einführungskampagne für GTA 5TM machen zu dürfen. Darauf bin ich immer noch sehr stolz!

Woran ich mich auch noch sehr gern zurückerinnere, sind die Einführungskampagnen zu den WoW-Erweiterungen The Burning CrusadeTM und Wrath of the Lich KingTM! Das ist jetzt für alle da draußen wahrscheinlich ziemlich nerdig (lacht). Während dieser Zeit habe ich auch die Messestände und die Showpläne für meine Kund:innen bei der Gamescom organisiert – und das war großartig! Man plant quasi eine bunte, verrückte und abgefahrene Party, die über eine Woche geht. Dank dieser Zeit durfte ich superviele wundervolle Menschen kennenlernen, mit denen ich mich heute noch sehr verbunden fühle! Weitere Herzensprojekte von mir waren BioshockTM, Red Dead RedemptionTM, MafiaTM und L. A. NoireTM. Lange Zeit war auch Call of DutyTM mein Titel. Bei Sony EntertainmentTM habe ich The Amazing SpidermanTM begleitet. Es war quasi eine Zeit voller Rock and Roll! Ich könnte ewig so weitermachen, aber ich fürchte, die Liste ist einfach zu lang, um alles zu nennen (lacht).

Und hat deine Arbeit in der Branche dein Gamer:innenherz zum Leben erwecken können?

Ich verstehe die Frage nicht, natürlich! Ich bin leidenschaftliche WoW-Spielerin und habe meinen Account auch heute noch.

Ich kann außerdem Heavy RainTM sehr empfehlen! Das ist ein Titel, den wenige auf dem Schirm haben.

An klassischen Sachen mag ich viel aus dem Nintendo-Universum – gerade bei Mario KartTM macht mir so schnell niemand was vor! Und ich liebe Zombieshooter! Resident EvilTM gehört zum Beispiel dazu. Mein absolutes go-to-Zombiespiel ist aber Left for DeadTM (Fun Fact: Annas Spezialität sind Headshots!). Inzwischen bin ich auch tief drin in der Spielreihe von Dark PicturesTM. Die fand ich alle absolut großartig! Gute Spiele sind für mich wie Bücher: Du tauchst in eine Welt ab und kannst dich fallenlassen. Für mich verknüpft die Gameswelt Bücher- und Filmwelt in perfekter Weise!

Wir haben gehört, dass du gern Trash-Tier-Horrorfilme guckst. Was müssen wir uns darunter vorstellen? Und warum guckst du sie so gern?

Warum ich sie gern gucke, weiß ich eigentlich gar nicht so genau (überlegt). Ich glaube, ich habe das meiner Mutter zu verdanken. Mit ihr habe ich in meiner Jugend viele Horrorfilmabende zusammen verbracht – und sie hat die Filme ausgewählt.

Das Trash-Tier-Horrorfilm-Genre ist total unterschätzt und bekommt viel zu wenig Liebe. Ich brauche es nicht immer total glossy, sondern mag es manchmal ein bisschen trashig – gerade bei Filmen aus den 80ern, wenn man Pappmascheefiguren sieht, die durch den Dreck gezogen werden (kichert). Häufig spielen auch Schauspieler:innen mit, die nicht allzu stark am Talentbaum gerüttelt haben. Und die haben dabei ihren ganz eigenen Charme.

Zu meinen Lieblingen gehören: Der weiße Hai, American Werewolf aus den 80ern und Lake Placid – der ist schon fast ein Geheimtipp! Um aber keine falschen Eindrücke zu wecken, sei noch gesagt, dass ich Zombiefilme und Horrorfilme im Allgemeinen sehr gern mag. Megagut ist hier: Die Nacht der reitenden Leichen!

Danke für das spannende Interview, Anna! Wir freuen uns schon sehr auf die Arbeit mit dir (und den ein oder anderen Filmabend).