Im August 2024 begann die gemeinsame Reise von Selina und moskito: Nach einem erfolgreichen Architektur-Studium geht es für Selina als auszubildende Mediengestalterin bei uns weiter. Im Interview erzählt sie euch, warum sie eigentlich schon immer irgendwas mit Medien machen wollte und welches kreative Projekt als Nächstes bei ihr ansteht.
Hi Selina! Du machst jetzt deine Ausbildung zur Mediengestalterin bei uns. Vorher hast du Architektur studiert. Erzähl uns doch etwas darüber!
Nach dem Abi habe ich überlegt, was ich machen möchte und stand zwischen „irgendwas mit Medien“ und Architektur. Ich wollte gerne etwas machen, wo ich am Ende richtig „sehe“, was ich gemacht oder geschafft habe. Deswegen habe ich mich dann für das Architekturstudium entschieden und im Bewerbungsprozess gemerkt, dass man für das Studium ein Vorpraktikum braucht. Für mich hieß das: Mein Studium um ein Jahr nach hinten verschieben. Ich habe dann ein Praktikum auf dem Bau gemacht. Danach habe ich mich noch mal für das Studium beworben und bin dann in Düsseldorf genommen worden.
Die ersten zwei Semester war ich komplett zu Hause, weil ich während Corona angefangen habe zu studieren. Im dritten oder vierten Semester bin ich dann nach Düsseldorf gezogen.
In unserer Agentur arbeiten wir immer mal wieder mit KI. Hattest du vor deiner Ausbildung hier schon Berührungspunkte mit KI-Tools?
Nein, nicht so viel. Ich habe auch schon was mit ChatGPT gemacht, auch mal GeneratedFill in Photoshop ausprobiert und im Praktikum ein bisschen Midjourney genutzt. Das erste Mal, dass ich mich so richtig damit auseinandergesetzt habe, war hier bei moskito.
Nochmal anknüpfend zu deinem Architekturstudium: Du hast in dem Studiengang ja einen Abschluss gemacht. Wie kam es zu der Entscheidung, Mediengestaltung zu machen?
Das Studium war sehr stressig und es war sehr viel zu tun. Es gab super viele Projekte, die gleichzeitig liefen. Ich habe das im Vorfeld auch zu romantisiert. Im vierten Semester habe ich dann überlegt, was ich als Alternative machen kann. Da wollte ich erst in Richtung Filmarchitektur gehen, da waren die Anforderungen und benötigten Skills aber ziemlich hoch. Ich wollte dann im 4. Semester auch nicht abbrechen, hab dann durchgezogen und dieses Jahr im Februar meinen Bachelor gemacht.
Ein paar meiner Freunde arbeiten auch in der Medienbranche. Da habe ich auch schon ein bisschen von dem Bereich mitbekommen und überlegt, ob ich direkt in den Master einsteige – das geht mit dem Architektur-Bachelor – oder als Quereinsteigerin anfange. Im Studium habe ich auch schon mit InDesign, Illustrator und Photoshop gearbeitet, was mir sehr gut gefallen hat, aber mehr Skills oder Wissen habe ich da auch nicht. Deswegen wollte ich gerne noch eine Ausbildung machen.
Du hast es sicher schon bemerkt: Wir moskitos sind tierlieb! Sinas Herz schlägt für alles, was Flügel hat, Mona mag Otter und einige bringen ihre Hunde mit. Welches ist dein Spirit-Animal?
Die Katze, weil ich auch selbst zwei habe. Eine von den beiden ist jetzt 17 Jahre alt. Früher hatten wir auch immer einen Hund in der Familie. Otter finde ich auch richtig cool, aber mein Spirit-Animal ist definitiv die Katze.
Fantasy, Science-Fiction, Krimi oder Schmonzetten: In welchem Genre fühlst du dich zu Hause? Hast du Serien- und Filmtipps aus deinem Lieblingsgenre für uns?
Ich liebe Trash-TV (lacht). Alles, was damit zu tun hat, außer Bachelor oder Germany’s Next Topmodel. Ansonsten mag ich TrueCrime auch sehr. Und Serien, die irgendwie einen echten, realistischen Bezug haben. Peaky Blinders, zum Beispiel. Und Soaps wie „Türkisch für Anfänger“ stehen bei mir auch ganz oben.
Nochmal zurück zum Beruflichen: In der Mediengestaltung kann man zwischen Print, Motion und Design ja eine ganze Menge machen und lernen. Was davon reizt dich am meisten?
Ich glaube hauptsächlich grafische Elemente und Illustrationen. Ich bin gerade noch dabei die Grundlagen zu lernen, aber Pop-Art finde ich auch ganz cool. Kann aber noch gar nicht sagen, wie ich mich da vertiefen will. Im Filmschnitt werde ich hier auch noch was lernen, wurde mir gesagt. Da bin ich auch schon gespannt drauf, vielleicht wird das auch meine Passion.
In unserem Team haben die moskitos ganz unterschiedliche Hobbys: Manche zocken und streamen sogar, nehmen einen eigenen Podcast auf, stricken oder besitzen einen grünen Daumen. Womit verbringst du gern deine Freizeit?
Ich hab einige Pflanzen, aber keinen grünen Daumen (lacht). An sich habe ich kein richtiges Hobby, aber ich mache viele kreative Sachen. Ich habe angefangen Kerzen selbst zu gießen, habe getöpfert, gestickt – also alles, was kreativ und mit den Händen ist. Aber auch immer nur so phasenweise, so wie ich Bock hatte. Mein nächstes Projekt sind Kühlschrankmagnete aus FIMO.
Gibt es ein Hobby, das du unbedingt mal ausprobieren möchtest und dir bisher noch nicht zugetraut hast?
Ich habe eines, was ich schon lange vor mir herschiebe: Tätowieren. Während Corona habe ich an einem Onlinekurs teilgenommen und mir alles dafür geholt. Aber das Studium war dann so stressig, dass es dann doch liegengeblieben ist.
Und zum Schluss eine Glaubensfrage: Team Popcorn oder Team Nachos?
Da kann ich mich nicht entscheiden. Das kann ich sowieso nicht so gut (lacht).
Wenn ich im Kino bin, hole ich mir immer beides. Süß und salzig gemeinsam ist immer noch die beste Kombi.
Danke für das spannende Interview, Selina! Wir freuen uns auf die Arbeit mit dir und den ein oder anderen Schnack zu aktuellen Trash-TV-Formaten. 😊