Unser Design-Team hat Zuwachs: Hier ist Marco!

Marco erzählte uns im Interview, wie er seine kreative Freiheit mit den Anforderungen von Kund:innen balanciert und wie er zu KI-Tools steht.

Moin Marco! Du bist Digital Designer bei uns. Erzähl doch mal: War das schon immer dein Traumjob oder wolltest du vorher was ganz anderes machen?

Tatsächlich hat mich der Bereich schon immer angezogen. Die Möglichkeit, mich kreativ zu entfalten und regelmäßig mit verschiedenen Menschen in Kontakt zu treten, hat mir schon immer Spaß gemacht. Aus diesem Grund habe ich mich wohl ganz automatisch in diese Richtung entwickelt.

Wie integrierst du Teamarbeit in deinen Designprozess und welche Strategien verwendest du für eine effektive Zusammenarbeit mit deinen Teammitglie-dern?

Teamarbeit ist essenziell für den Designprozess. Jedes Teammitglied ist einzigartig und bringt individuelle Fähigkeiten und Perspektiven mit, die den Arbeitsprozess bereichern. Durch die Zusammenarbeit können wir die einzigartigen Stärken jedes Teammitglieds optimal nutzen. Es ist immer wieder spannend zu beobachten, welche herausragenden Ergebnisse aus dieser Vielfalt entstehen.

Kreativität und Inspiration findet man ja nicht nur bei der Arbeit. Was inspiriert dich außerhalb der digitalen Welt und wie fließt es in deine Arbeit ein?

Inspiration findet sich überall, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht. Ich nehme bewusst meine Umgebung wahr, sei es die Natur, die Menschen oder alles, was um mich herum passiert. Ich ziehe Inspiration auch aus unterschiedlichen Medien. Beim Stöbern verschiedener Inhalte entdecke ich oft unterbewusst Elemente, die mich ansprechen und später bei meinem Kreativprozess unterstützen.

Wie balancierst du kreative Freiheit mit den Anforderungen von Kund:innen?

In meiner Arbeit möchte ich meine eigenen kreativen Ansprüche mit den Wünschen der Kund:innen in Einklang bringen. Die Herausforderung liegt darin, meine Vision so zu kommunizieren, dass die Kund:innen das Gefühl haben, genau das zu erhalten, was sie wollen. Indem wir im Austausch bleiben, finden wir gemeinsam einen Weg, der sowohl meine kreativen Ideen als auch die spezifischen Erwartungen berücksichtigt. So gelingt es, ein Ergebnis zu erzielen, das beide Seiten zufriedenstellt.

Jede:r von uns kennt Projekte, die nicht so gelaufen sind, wie sie hätten laufen sollen. Wie gehst du mit Projekten um, die nicht den erwarteten Erfolg erzie-len?

Misserfolge gehören mit dazu. Wichtig ist jedoch, aus ihnen zu lernen. Diese Erfahrun-gen sind unerlässlich, denn sie bieten wertvolle Lernchancen. Durch sie entwickeln wir uns weiter und verbessern unsere Fähigkeit, zukünftige Herausforderungen erfolgrei-cher zu meistern. Dabei finde ich es wichtig, gründlich zu reflektieren, das Geschehene offen mit den Kund:innen zu besprechen und mit ihnen gemeinsam herauszufinden, was verbessert werden kann.

Was war das Wichtigste, das du in deiner bisherigen Laufbahn als Digital De-signer gelernt hast?

Das Wichtigste, was ich bisher gelernt habe, ist, dass ich mich selbst realistisch einschätzen muss. Egal wie einzelne Projekte enden. Um in meinem Beruf weiterzukommen, muss ich Herausforderungen positiv angehen. Das hilft mir, mich ständig weiterzuentwickeln und mich an neue Anforderungen anzupassen.

Als KI-Tools immer mehr in den Fokus rückten, gab es unterschiedliche Stimmungen in unserer Branche. Wie hast du den Trubel um ChatGPT, Midjourney, StableDiffusion und Co. wahrgenommen?

Zuerst war ich skeptisch. Es war nicht leicht abzusehen, wie diese Technologien meine Arbeit beeinflussen würden. Aber als jemand, der sich für digitale Innovationen begeistert, denke ich, dass es wichtig ist, neue Tools vorsichtig zu verwenden und sie wirklich sinnvoll einzusetzen. Es geht darum, ihr Potenzial zu erkennen und sie verantwortungsbewusst zu nutzen.

Wie siehst du die Tools, wenn du auf deine Arbeitsweise schaust: Sind sie eher Segen, eher Fluch oder beides?

Eher beides! Sie bieten eine wertvolle Ergänzung und können viele Arbeitsprozesse er-heblich erleichtern. Allerdings sehe ich sie nicht als Ersatz für den Menschen, sondern eher als Werkzeug, das uns unterstützt. KI-Tools haben definitiv ihre Daseinsberechti-gung und werden in der Zukunft vermutlich noch eine größere Rolle spielen. Wichtig ist jedoch, sie mit Bedacht einzusetzen, um das Beste aus ihren Funktionen zu ziehen, ohne die menschliche Komponente unserer Arbeit zu untergraben.

Was meinst du, welche Technologien oder Designmethoden werden in den nächsten Jahren wichtig?

Ich denke, in den kommenden Jahren wird die Zusammenarbeit mit KI-Technologien zweifellos einen wachsenden Einfluss auf sämtliche Arbeitsbereiche haben, insbesondere im digitalen Sektor. Da die KI-Integration von Menschen initiiert und gesteuert wird, liegt es an uns, diese Technologien als Bereicherung zu begreifen und sie entsprechend sinnvoll zu nutzen.

Die Vielseitigkeit der KI birgt auch Gefahren, etwa wenn sie missbräuchlich eingesetzt wird. Es ist wichtig, dass wir Mechanismen entwickeln, die einen Missbrauch verhin-dern und sicherstellen, dass der Einsatz von KI zum Wohle aller erfolgt.

Danke für das spannende Interview, Marco! Wir freuen uns auf die Arbeit mit dir! 😊