PhotoVibrance im Test – erste Eindrücke zur Software

Inhaltsverzeichnis

Unsere (Zusammen-)Arbeit mit KI

Was noch vor einigen Monaten für große Unsicherheit gesorgt hat, ist nun schon für einige fester Bestandteil ihrer Arbeit: Künstliche Intelligenz ist spannend, die Möglichkeiten damit schier unendlich und das in fast allen Bereichen. Wir bei moskito sehen KI als schnelle, technische Unterstützung für unsere kreative Arbeit. Deswegen testen wir regelmäßig neue Tools und Software aus, die uns auf unseren Bildschirmen über den Weg laufen. Dabei interessiert uns nicht nur die Software an sich, sondern auch, ob sie unsere Arbeit bereichern könnte – oder „nur“ eine witzige Spielerei ist.

Wie kann KI unsere Arbeit bereichern?

Wir haben uns gefragt, wie wir unsere Arbeit in Bezug auf Animationen und Bewegtbild optimieren können und weiterhin unseren eigenen Anspruch halten. Wir wollten mehr Tiefe in ein statisches Bild hineinbringen und hatten schon genaue Vorstellungen und Erwartungen an das Ergebnis: Das Motiv innerhalb eines bereits existierenden Bildes sollte sich ein wenig bewegen, um es dynamischer zu machen. Solche Animationen können natürlich auch durch andere Software wie Adobe After Effects herbeigeführt werden. Da braucht es dann viel Kleinstarbeit und Zeit, um Bewegungen flüssig darzustellen. Deswegen dachten wir uns: Warum nicht eine KI ausprobieren? Also suchten wir nach einer alternativen KI-Software, die diese aufwendigen Schritte durch einfache Befehle schnell, direkt und authentisch ersetzt.

Und wir entdeckten: PhotoVibrance. Die Software verspricht, gewöhnliche Bilder mit unglaublichen Bewegungs- und visuellen Effekten zum Leben zu erwecken. Das mussten wir direkt ausprobieren.

PhotoVibrance im Test: Animationen, die uns bewegen?

Was uns gleich auffiel: Standardmäßige Shortcuts funktionieren entweder nur manchmal oder gar nicht. Auch das Interface-Design ist etwas unübersichtlich und optisch eher weniger ansprechend. Nach einer kleinen Eingewöhnungszeit und ersten Versuchen zeigte sich, dass die Handhabung an sich trotzdem sehr einfach und verständlich war.

Bei den Animationen von Motiven innerhalb eines Bildes merkten wir, dass diese eher schwierig umzusetzen waren und das Ergebnis nicht unseren vorherigen Erwartungen entsprach.

Die Animation des Hintergrundes mit der Parallax-Funktion hingegen war sehr gut. Um die Qualität der Animationen zu testen, haben wir unterschiedliche Bilder in das Tool gespeist und direkt gemerkt: Mit hochauflösenden Dateien funktionieren die Effekte wesentlich besser.

Die Bibliothek mit Partikeln für Feuer, Wasser, Rauch oder Licht setzen authentische Akzente und auch die direkte Suche nach Bildmaterial ohne Copyright dank Integration von Pexels und Pixabay in der Software war ein Vorteil.

Unser Fazit zu PhotoVibrance

Alles in allem hat PhotoVibrance zu Beginn zwar nicht unseren Wunsch von einem bewegten Motiv innerhalb eines Bildes erfüllt. Trotzdem haben wir einen kleinen Mehrwert aus der Software gezogen, indem wir Hintergrundelemente von statischen Bildern bewegen und so dem Bild doch das gewisse Extra verleihen konnten.

Ein kleines Manko: Dateien aus PhotoVibrance lassen sich nicht in gängige Programme wie Adobe After Effects weiterbearbeiten.

Darum experimentieren wir

Wenn wir neue Software im Text-, Bild- oder Webbereich ausprobieren und nutzen, stellt sich für uns oft die allgemeine Frage: Welchen Nutzen sehen wir zukünftig, vor allem für unsere Arbeit?

Besonders im Bereich Bild gibt es mittlerweile viele unterschiedliche KI-Programme, die die Arbeit von Grafikdesigner:innen und Gestalter:innen erleichtern. Auch die Klassiker wie Adobe Photoshop bekommen immer mehr KI-gestützte Tools, die die Möglichkeiten der Bildbearbeitung erweitern und vereinfachen.

Für uns haben die regelmäßigen Tests von neuen KI-Programmen einen enormen Mehrwert – unabhängig davon, ob die Tests unseren Erwartungen entsprechen oder nicht. Wir lernen neue Möglichkeiten kennen, werden selbstbewusster im Umgang mit KI und entwickeln unsere kreativen Prozesse weiter. Die Erkenntnisse helfen uns, Projekte effektiver umzusetzen und kreativer zu werden. Auch in diesem Test haben wir für uns mitgenommen, dass wir Programme, auch wenn sie kein neuer Bestandteil unserer Arbeitsroutine werden, trotzdem im Hinterkopf behalten und weiter beobachten. Und dass sie für den ein oder anderen kleinen Effekt wieder zum Einsatz kommen werden.

KI-Workflows und Kreativität

Wir entwickeln effiziente Workflows, beraten zu KI und erweitern unsere Expertise in Prompt-Engineering und GPT-Architektur.